Erfolg jetzt planen! Mit dem Drohnen-Workshop Operations Manual & SORA.
Seit dem 1.1.2024 sind die Übergangsregelungen weggefallen und seitdem gilt die EU-Verordnung vollumfänglich für Drohnen-Einsätze. Damit Flugeinsätze weiterhin möglich sind, erfordert es in vielen Fällen eine Genehmigung in der Speziellen Kategorie.
Wer für 2024 eine Genehmigung in der speziellen Kategorie erhalten möchte, muss lange Bearbeitungszeiten seitens der Genehmigungsstellen einkalkulieren und sollte sicherheitshalber frühzeitig seine Unterlagen erstellen und seinen Antrag einreichen. Für den Antrag einer Genehmigung in der Speziellen Kategorie sind ein umfangreiches Betriebshandbuch (Operations Manual) sowie eine Risikoeinschätzung der Flugmission mittels SORA (Specific Operations Risk Assessment) zu erstellen.
Selbst für die Nutzung von im Risiko schon vordefinierter Flugmissionen (Predefined Risk Assessment – PDRA) oder der Standardszenarien (hier muss das Betriebshandbuch für den Antrag zwar nicht eingereicht, aber auf Anfrage vorgelegt werden) ist die Erstellung eines umfassenden Betriebshandbuchs erforderlich.
Drohnen-Workshop Operations Manual (Betriebshandbuch) inkl. ConOps & SORA
In Kooperation mit dem Bundesverband Copter Piloten e. V. (BVCP) und Experten der Unbemannten Luftfahrt entstand Entweder als 2-tägiger Blockunterricht oder in Form einer mehrteiligen Workshop-Reihe mit wöchentlich neuen Informationen, Tipps und Support zur Antragstellung für Genehmigungen in der Speziellen Kategorie – von den Basics mit Informationen zum Verfahren und den Anforderungen für eine Fluggenehmigung in der Speziellen Kategorie. Schrittweise Erstellung eines eigenen Benutzerhandbuchs (auch Operations Manual oder ConOps genannt) bis hin zur Risikobewertung mit SORA am Beispiel typischer Missionen, der richtigen Einstufung in die Risikoklassen SAIL und Anwendung der OSOs.
Termine für den Drohnen-Workshop
auf Anfrage an info@aerial-academy.de!
Insgesamt 7 Live-Webinare finden entweder einmal wöchentlich von 16:00 bis ca. 18:00 Uhr – mit der Möglichkeit, sich alle Webinare auch zum späteren Zeitpunkt als Video-Webinar anzusehen (Ihr verpasst also nichts, selbst wenn Ihr an einem Live-Webinar mal nicht teilnehmen könnt). Alternativ ist ab einer Anzahl von 3 Teilnehmern auch der Unterricht im Block über 2 Tage möglich – auch bei Ihnen vor Ort.
Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Anmeldungen werden in der einkommenden Reihenfolge berücksichtigt.
Warum ist eine Genehmigung in der Speziellen Kategorie so wichtig?
Ab 2024 dürfen nur noch CE-zertifizierte Drohnen auf dem Markt verkauft werden. Bestandsdrohnen ohne CE-Zertifizierung, die laut Herstellerangaben unter 250 g max. Abfluggewicht haben, dürfen weiterhin in der Subkategorie A1 fliegen, alle anderen (ab 250 g max. Abfluggewicht) dürfen nur noch in der Kategorie A3 geflogen werden – mit den Auflagen für 150 m horizontalem Abstand zu Wohn-, Industrie, Gewerbe- und Erholungsgebieten. Diese sind also im urbanen und industriellem Raum kaum noch in der Offenen Kategorie einsetzbar. Wer seine Investition schützen und seine wertvollen Drohnen mit einem max. Abfluggewicht (MTOM) ab 250 gr. aufwärts auch in bevölkertem Raum einsetzen möchte, kommt oft um eine Erlaubnis in der Speziellen Kategorie nicht herum.
Wer aber eine Erlaubnis in der Speziellen Kategorie hat, kann seine Investition schützen, und in der Speziellen Kategorie seine wertvollen Drohnen mit einem max. Abfluggewicht (MTOM) ab 250 gr. aufwärts auch in bevölkertem Raum oder in Industrie- und Gewerbegebieten einsetzen und sich zudem weitere Freiheiten für den Einsatz seiner Drohnen eröffnen:
- Flüge außer Sichtweite (BVLOS) z. B. für Streckenflüge
- Einsätze mit Drohnen über 25 kg Abfluggewicht
- Erlaubnis zum Überflug von unbeteiligten Personen, ggf. bis hin zu Menschenansammlungen
- Autonome Flugeinsätze
- Einsatz mehrerer Drohne gleichzeitig (Schwarmflug)
- Flugeinsätze über 120 m Höhe
- etc.
Damit werden viele Flugeinsätze möglich, die so in der Offenen Kategorie nicht möglich sind – ein wesentlicher Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Anbietern.
Für wen eignet sich der Workshop für eine Erlaubnis in der Speziellen Kategorie?
Die Workshop-Reihe wendet sich an Unternehmen und Drohnen-Piloten, die ihren Spielraum sichern, um Einsätze in der Speziellen Kategorie erweitern und auch außerhalb der Offenen Kategorie fliegen möchten – z.B. mit schwereren Drohnen, in sensiblen Bereichen (Geozonen) in größeren Höhen, über längere Strecken oder außer Sichtweite – und die aufwändige Zeit für die Einarbeitung in das Thema Genehmigung und die Erstellung der erforderlichen Unterlagen einsparen möchten.
Die Kurse begleiten unterstützend bei der Erstellung der erforderlichen Antragsunterlagen für den Betrieb in der Speziellen Kategorie.
Durch die Drohnen-Workshops führen Experten der Unbemannten Luftfahrt mit langjähriger Erfahrung in beratender Tätigkeit im UAS-Beirat für das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) und in nationalen und europäischen Standardisierungsgremien für den DIN, geben Tipps und wertvolle Hinweise und beantworten Fragen zur Erstellung des Betriebshandbuchs, der SORA und zu dem Antragsverfahren:
- Erstellung Ihres Operations Manual (Betriebshandbuch) inkl. ConOps
- Informationen zur Risikoanalyse von Flugmissionen mittels SORA 2.5
- Erläuterung der Anforderungen zur Nutzung von Standardszenarien und PDRAs
Inhalte des Drohnen-Workshops
- Erläuterung der Europäischen Drohnenverordnung – Entstehung, aktueller Stand und Ausblick für die nahe und weitere Zukunft. (Bsp.: Standardszenarien, U-Space, PDRA)
- Flugmöglichkeiten in den unterschiedlichen Kategorien und einführende Erläuterung der Speziellen Kategorie
- Erstellung des Operations Manual (Betriebshandbuch) mit Beschreibung des Flugbetriebes (ConOps) für beispielhafte UAS-Typen
– Informationen zum Unternehmen und Unternehmensstruktur, Betreiber
– Personalanforderungen
– Prozeduren (Flugplanung, Prozeduren für unerwartetes Wetter, TMPR, für spezielle UAS, Contingency und Notfallverfahren)
– Equipment (UAS und Schnittstelle Mensch-Machine, Wartung & Software-Updates)
– Genehmigungskonforme Kontrolllisten für Personal, Dokumentationen, Trainings und den UAS-Einsatz - Modellhafte Risikoanalyse nach SORA 2.5 gemäß JARUS
- Mitigation – Definition von Risiko-Minderungsmaßnahmen
- Enhanced Containment – Beschreibung von ggf. erforderlichen erhöhten Sicherheitsanforderungen
- Bedarfsanalyse der betrieblichen Sicherheitsschritte (Bestimmung der SAIL-Parameter bis SAIL II) und Verfahren der Antragstellung für die Genehmigung der Betriebserlaubnis in der Speziellen Kategorie